New York ist vielleicht die Stadt die niemals schläft, aber in Las Vegas erlebt man die verrücktesten Dinge. Die weltbekannte, in Neon aufleuchtende Casino-Stadt ist nicht nur für einen Cocktail und ein Roulettespiel lohnenswert, und auch die kitschigen Hochzeitskapellen sind nicht einzig verantwortlich für die Popularität der Stadt. Hier sind einige wesentliche Einzigartigkeiten, die man wirklich nur in einer Stadt wie Las Vegas erleben kann.
1. Einarmige Banditen im 7/11 spielen
Der 7/11 ist ein typischer “Convenience-Store” der Amerikaner, also ein Kiosk, der die ganze Nacht geöffnet hat und Getränke, Zeitschriften, Medikamente, Essen und andere Dinge verkauft. In diesen Raststätten der Nacht kann man in Las Vegas aber nicht nur die wichtigsten Sachen kaufen, sondern direkt Platz nehmen und ein paar Münzen in den Einarmigen Banditen werfen. Die Spieleautomaten stehen überall in der Stadt, aber an so einem Ort ist und bleibt das Mini-Casino ein Kuriosum. Interessanterweise sind die 7/11 Automaten immer voll von eifrig spielenden Besuchern – womöglich, weil ihnen das Casino zu groß war oder die Getränke zu weit weg.
2. Der Hangover-Bus
Der Hangover-Bus holt alle seine verkaterten Patienten dort ab, wo sie sich gerade befinden, und fährt mit mit Full-Service Angebot durch die Stadt. Egal ob Essen, Trinken, Konsolenspiele auf dem Rücksitz oder eine improvisierte Party: für ein paar Dollar kann der Las Vegas Partybesucher für einen Augenblick entspannen. Der Name kommt natürlich nicht von ungefähr und lehnt sich an den heute bereits legendären Kinohit „The Hangover“ über einen völlig aus dem Ruder geratenen Junggesellenabschied in der „Stadt der Sünde“. Wer selbst einmal sein ganz persönliches Las Vegas Abenteuer erleben möchte, sollte eine Fahrt im Hangover-Bus nicht verpassen!
3. Hai-Streicheln im Mandalay Bay
Eines der bekanntesten und pompösesten Casino-Resorts, das Mandalay Bay, ist nicht nur ein luxuriöses Hotel sondern verfügt auch über ein imposantes Aquarium. Im sogenannten Shark Reef Aquarium können Besucher für einen Aufpreis nicht nur Fische in ihren Glaskästen beobachten, sondern auch die gefährlichen Bambushaie sowie Stachelrocken und andere Meeresbewohner streicheln. Weniger mutige Gäste bewundern die beeindruckenden Tiere aus sicherer Entfernung zum Beispiel im Glastunnel, wenn ringsherum Fisch-Schwärme und Haie ihre Bahnen ziehen.
4. Durch die Wüste rasen
Las Vegas ist nicht nur eine urbane Superstadt, die Partys für die ganze Familie bietet. Wer sich der Wüste von Nevada mit einem bisschen Nervenkitzel zu Nutzen machen möchte, der mietet sich einen Offroad-Wagen oder sogar eine exotische Sportskarosse wie die Dodge Viper und rast mit voller Geschwindigkeit durch die Wüste und Wüstenstraßen. Wer das Risiko vermeiden möchte, mit der nicht gerade zimperlichen Polizei in Kontakt zu kommen, kann seine Fahrkünste auch auf einer der umliegenden Rennstrecken zum Besten geben. Diese professionellen Parcours stehen außerhalb der Veranstaltungszeiten auch für Besucher aus aller Welt offen – eine unvergessliche und einmalige Gelegenheit für alle „Bleifüße“!
5. Dinner In The Sky
Das “Dinner in The Sky” ist eine einzigartige Mischung aus Achterbahnfahrt und 5-Sterne-Dinner. An einem Kran befindet sich der Tisch, der Koch, der Kellner – und die Gäste. In mehr als 400 Metern Höhe darf der Gast seine kulinarischen Abenteuer erleben. Mit frei baumelnden Füßen (aber immerhin an dem Polstersitz festgebunden) wird dann Genuss noch mal ganz anders definiert. Bis zu 22 Gäste können am Tisch Platz nehmen, nur auf Toilette können sie zwischendurch nicht gehen. Das Abenteuer in luftiger Höhe ist ein Erlebnis, von dem Sie noch ihren Enkeln berichten werden. Ohnehin ist Las Vegas eine Stadt, in der es immer höher, schneller und weiter gehen muss. Wer beim Dinner In The Sky keinen Platz mehr bekommt, kann daher z.B. auch auf den Stratosphere Hotel & Casino Tower am Ende des Strips ausweichen: hier gibt es Aktivitäten wie Bungee-Jumping oder eine Achterbahn auf dem höchsten Hotelturm der Stadt.
Fotos: thestrip, Jens karlsson [flickr] und Mirschel / NIEDblog
