Alle Jahre wieder freuen wir uns auf die Weihnachtszeit. Bei uns Deutschen heißt das Adventskranz und Baum schmücken die Wohnung, man schlendert mit einer Tasse Glühwein über den Weihnachtsmarkt und freut sich auf den Heiligabend am 24. Dezember.
Wenn man mit anderen Kulturen vergleicht, sind wir uns scheinbar nicht ganz einig, was das Datum angeht, an dem gefeiert wird. Ob es der 24., der 25. Dezember oder doch erst der 6. Januar ist?!
Andere Länder, andere Sitten! Und man unterscheidet sich nicht nur beim Datum, an dem gefeiert wird.
Hier eine kleine Auswahl der kuriosesten Weihnachtsbräuche der Welt:
Ukraine
In der Ukraine wird der Weihnachtsbaum nicht nur mit den typischen Weihnachtsornamenten, wie wir sie kennen geschmückt. Im Baum wird auch eine Plastikspinne und ein Spinnennetz versteckt. Dem Finder ist Glück versprochen. Einer ukrainischen Erzählung nach konnte eine arme Witwe sich nicht die Dekoration für den Weihnachtsbaum ihrer Familie leisten. Am Weihnachtsmorgen wachte sich auf und sah, dass eine Spinne ihr den Baum wunderbar mit ihrem Netz geschmückt hatte.
Katalonien (Spanien)

CC BY-SA, Wikimedia, https://pt.m.wikipedia.org/wiki/Ficheiro:Caganer_pages.jpg
Österreich
In Österreich wird es sehr ernst genommen, dass Kinder artig sein. In Österreich hat der Weihnachtsmann einen bösen Zwilling namens Krampus. Der Tradition nach verkleiden sich Männer am 5. Dezember in teufelsähnlichen Kostümen und Leute zu erschrecken und mit einem Stecken zu schlagen.
Caracas (Venezuela)
Wie viele Katholiken pflegt es sich in Caracas zur Weihnachtszeit in die frühe Morgenmesse zu gehen. Worin sich Caracas jedoch unterscheidet ist, dass man hier auf Rollschuhen und Inlinern zur Kirche kommt. Bis 8.00Uhr sind die Straßen für den Autoverkehr gesperrt. In der Nacht zuvor binden Kinder eine Schnur um ihren großen Zeh und lassen das andere Ende aus dem Fenster hängen, damit vorbeifahrende Rollschuhfahrer daran ziehen.