Dank einer Empfehlung aus dem Lonely Planet-Reiseführer, der uns übrigens an allen Orten sehr hilfreich war, landeten wir im Cargo Hold, einem feinen Restaurant im unteren Bereich eines künstlichen Schiff-Wracks, das zum großen Abenteuerpark uShaka Marine World in Durban gehört (jedoch auch ohne Eintritt öffentlich zugänglich ist). Hier aßen wir für wirklich faire Preise nicht nur fantastisches Rinderfilet bzw. sehr schmackhaften Fisch, sondern saßen auch Auge in Auge mit echten Haien, die im riesigen Meerwasseraquarium direkt neben unserem Tisch umherschwammen. Ein wirklich tolles Erlebnis im sehr stilvollen Ambiente! Anschließend hieß es langsam aber sich die Fahrt Richtung Airport anzutreten, wo uns noch der Abenteuerflug in einer Congo Express Maschine bevorstand 😀 Um es vorweg zu nehmen: Wir kamen sicher am Ziel an und können euch somit auch wie geplant den zweiten Teil unserer Rundreise berichten…
Der Flug in einer Kleinmaschine mit 50 Sitzen (Canadair Regional Jet Series 200 BER) bei absoluter Dunkelheit war ein Highlight, verlief aber letztlich ohne Zwischenfälle und wir landeten am Abend sicher in Port Elizabeth. Da die Essensmöglichkeiten am Flughafen eher schlecht als recht waren, freuten wir uns beim Feierabendbier auf der wirklich tollen Hotelterrasse über eine vorzügliche Platte mit gemischten Snacks und fielen kurz darauf in unsere Betten. Tja, so eine Rundreise kann schon ganz schön anstrengend sein, aber letztlich will man ja in kurzer Zeit möglichst viel vom Land sehen! So blieb es auch am nächsten Tag beim altbekannten Rhythmus (6 Uhr aufstehen, 7 Uhr frühstücken, 8 Uhr Weiterfahrt) auf dem Weg nach Wilderness. Bevor wir dieses Etappenziel ansteuerten machten wir jedoch unterwegs einen längeren Stopp an der Küste und verbrachten einige Stunden mit Wandern und Natur-Genießen im Tsitsikamma Nationalpark. Nach einem weiteren Stopp am höchsten Brücken-Bungee Jump der Welt erreichten wir dann am Nachmittag Wilderness Beach…
S(tr)and soweit das Auge reicht
Den heutigen Tag haben wir uns weitgehend frei gehalten ohne fixes Programm. Nach dem Ausschlafen (ja, richtig gelesen 🙂 ) und einem ausgiebigen Frühstück hieß es Entspannen und die unglaublich langen Naturstrände, die atemberaubende Brandung und das wirklich tolle Wetter zu genießen. Für manch einen mag das wenig spannend klingen, nach nunmehr bereits 9 anstrengenden Tagen empfanden wir es jedoch genau richtig! Gegen Mittag haben wir uns dann doch zu einem kurzen Ausflug nach Knysna aufgerafft, kehrten aber bereits nach dem Mittagessen zurück und machten es uns auf dem benachbarten Panorama-Sonnendeck des Boutique-Hotels zu einem Café bequem. Hier gab es übrigens trotz gepfefferter Übernachtungspreise am Abend tolles Essen zu fairen Preisen – vor allem der Kingklip (einheimischer Fisch) war ein Genuss!
Nach diesem ‚freien‘ Tag ging es langsam aber sicher in den Endspurt auf dem Weg nach Kapstadt. Heute war allerdings zunächst Oudtshoorn, das Zentrum der Straußenzucht, das auserkorene Ziel. Über den Outeniqua Pass gelangten wir in die Kleine Karoo und machten in Oudtshoorn eine Farmführung mit anschließendem Barbecue. Ehrlich gesagt war vor allem die Führung nicht so wirklich nach unserem Geschmack, gerade das optional angebotene Straußenreiten doch eher eine tierverachtende Touri-Attraktion. Die hochgelobten Cango Tropfsteinhöhlen, die wir am Nachmittag besichtigten, blieben ebenfalls hinter unseren Erwartungen zurück. Insgesamt eine Etappe, die uns nicht wirklich überzeugen konnte, auch wenn die Stadt am Abend mit einem netten Volksfest bzw. Kulturfestival aufwartete.
Teil 1: Pretoria, Hazyview und Canyon
Teil 2: Krueger – Nationalpark, Swaziland und Kwazulu
Teil 4: Kapstadt
Weiterführende Links:
Hotels in Port Elizabeth
Reisen nach Südafrika
Flüge nach Port Elizabet
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