Ein Ferienhäuschen ist mit Sicherheit ein Wunschtraum vieler Bundesbürger. Ob an der Nordsee oder der Ostsee, in der Schweiz, in Schweden oder doch lieber in Spanien – das spielt eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Hauptsache, man kann in einer attraktiven Lage vermieten und hin und wieder selbst einen schönen Urlaub verbringen. Zum Kauf eines Ferienhauses oder einer Eigentumswohnung geben wir hier einige Tipps.
Der Standort des Urlaubsdomizils
Wie bei jeder Immobilie ist auch beim Ferienhaus die Lage der wichtigste Indikator für den Wert und die zu erwartenden Umsätze. Wer sich also ein Ferienhaus oder eine Wohnung kaufen möchte und dafür die bekannten Immobilienportale im Internet nutzt, der sollte in jedem Fall verstärkt auf die Infrastruktur und die generelle Attraktivität des jeweiligen Standorts achten. Dabei muss es gar nicht immer das idyllische Strandhäuschen oder das Ferienapartment in der Touristenhochburg sein. Auch in beliebten Städten, die von Touristen gerne übers Wochenende besucht werden, kann sich die Investition in eine Ferienwohnung in jedem Fall auszahlen.
Die Hilfe eines Gutachters
Wie steht es um die Bausubstanz des Hauses? Machen die Rohre und die Stromleitungen noch einen guten Eindruck? Und inwieweit gereicht die Ferienwohnung modernen Energieeffizienzstandards? Diese Fragen bedürfen Klärung und als Laie ist man mitunter auf die Beurteilung eines Fachmannes angewiesen. Das ist natürlich auch mit einem gewissen finanziellen Aufwand verbunden, doch angesichts potenzieller baulicher Mängel und anderen Desastern ist das ein geringer Preis.
Die Finanzierung
Die Finanzierung will wohl überlegt sein. Nach einer positiven Marktanalyse kann man sich natürlich um einen Kredit bemühen. Wichtig dabei: Eine reine Fremdfinanzierung ist nicht empfehlenswert. Das bestehende Eigenkapital sollte am besten 30 bis 40 Prozent des Kaufpreises ausmachen. Dann sind auch die Konditionen der Bank wesentlich besser.
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